27.06.2020
20 kuschelweiche Teddybären sind bei uns im Senioren-Zentrum eingezogen. Man kann sagen - "Hier steppt der Bär!"
Gerade in Zeiten von Corona, in denen das Besuchsrecht eingeschränkt und körperliche Kontakte verboten sind, hat so ein kuscheliger Bär eine bisher ungeahnte Wirkung. Eine Bewohnerin hat vor Freude so laut aufgeschriehen, dass die Pflege im ersten Moment an einen Notfall dachte. Eine andere Bewohnerin hat ihrem Bären sofort einen Namen gegeben. Ab sofort heißt er Eugen. Als sie gefragt wurde, warum gerade Eugen sagte sie: Das war der Name von meinem verstorbenen Mann, der war auch so kuschelig.
Streicheln und kuscheln hat mittlerweile auch eine wissenschaftlich belegte Wirkung. Dadurch wird das Bindungshormon Oxytocin frei gesetzt. Das wirkt wie ein natürliches Antidepressivum. Auch Serotonin wird freigesetzt, das unser Immunsystem stimuliert - die vielen strahlenden Gesichter hier liefern den Beweis.